20.9.25 – 12.10.25, FLORIDA München – Archivraum & Foyer

Künstler*innen: 
Magda Buczek (PL/DK), Rania Atef (EG), Bruna Alcantara (BR), Hannah Heilmann (DK), K&K - Bündnis Kunst und Kind München (DE), und Loud Numbers (UK/SE) u.a.

Kuratorinnen: 
Jessica Capra und Mariana Sesma.

„Der Titel der Ausstellung „The Short Blanket“ bezieht sich auf eine populäre brasilianische Redewendung, die die Herausforderung beschreibt, konkurrierende Bedürfnisse mit begrenzten Ressourcen zu befriedigen: Wenn man die Decke hochzieht, um sich die Schultern zu wärmen, bleiben die Füße kalt - und andersherum.

In diesem Zusammenhang untersucht „The Short Blanket“ die Spannungen und Widersprüche der Mutterschaft, insbesondere den weit verbreiteten Mythos, dass „wir alles haben können“. Statt zur Befreiung wird dieses Ideal oft zur Last und erzeugt das Gefühl, zu kurz zu kommen - sei es bei der Kinderbetreuung, der Bewältigung der häuslichen Arbeit, der Aufrechterhaltung der beruflichen (oder künstlerischen) Arbeit oder der Pflege von Beziehungen und Freundschaften -, was kein persönliches Versagen ist, sondern ein Symptom des patriarchalischen Systems, das solch unrealistische Erwartungen an Frauen stellt und davon profitiert.

„The Short Blanket“ ist eine Fortsetzung der Gespräche, die während des Symposiums „Parenting in the Arts“ begonnen wurden.

Die Ausstellung wird unterstützt von BBK Bayern Verbindungslinien, dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München, Kreativ München & FLORIDA.“

20.9.25 – 12.10.25, FLORIDA Munich – Archivraum & Foyer

Artists: 
Magda Buczek (PL/DK), Rania Atef (EG), Bruna Alcantara (BR), Hannah Heilmann (DK), K&K – Bündnis Kunst und Kind München (DE), and Loud Numbers (UK/SE) among others.

Curators: 
Jessica Capra and Mariana Sesma.

“The exhibition’s title ‘The Short Blanket’ refers to a popular Brazilian expression describing the challenge of trying to meet competing needs with limited resources: when you pull the blanket up to warm your shoulders, your feet are left cold—and vice versa.

In this context, ‘The Short Blanket’ explores the tensions and contradictions of motherhood, particularly the pervasive myth that ‘we can have it all.’ Instead of liberation, this ideal often becomes a burden, generating a persistent sense of falling short—whether in caring for children, managing domestic labor, sustaining professional (or artistic) work, or nurturing relationships and friendships .Crucially, this is not a personal failing but a symptom of the patriarchal systems that sets—and benefits from—such unrealistic expectations placed on women.

“The Short Blanket” is a continuation of the conversations started during the Symposium “Parenting in the Arts”.

There will be a beautiful public program, that will be announced soon. In the meantime, SAVE THE DATE in your diary!

The exhibition is supported by BBK Bayern Verbindungslinien, the Cultural Department of the City of Munich, Kreativ München & FLORIDA.”

Tanz und Elternschaft - Strategien für faire Care-Arbeit in der Kultur

18.9.25 – 19.9.25, Labor Ateliers, München

"Im Zentrum unseres Jubiläumsjahres steht ein zweitägiges Symposium zum Thema Tanz und Elternschaft. Dabei geht es um die Frage, wie faire Arbeitsbedingungen für freie Tanzschaffende mit Care-Verantwortung geschaffen werden können und welche strukturellen Veränderungen dafür notwendig sind.

Seit 2022 beschäftigt sich eine Arbeitsgruppe aus freischaffenden Künstlerinnen und Künstlern sowie dem Tanzbüro-Team intensiv mit diesem Thema. Die Herausforderungen sind groß, und die Lösungen erfordern Zusammenarbeit auf vielen Ebenen. Deshalb laden wir Vertreterinnen und Vertreter aus Tanzszene, Wissenschaft, Verwaltung und Kulturpolitik ein, gemeinsam nach neuen Wegen zu suchen.

Das Symposium bietet ein vielseitiges Programm mit Vorträgen, Workshops, Gesprächen und einem kulturpolitischen Panel. Im Mittelpunkt stehen Themen wie Zugänglichkeit im Produktionsalltag, neue Fördermodelle, solidarische Arbeitsstrukturen und die Entwicklung konkreter Handlungsansätze.

Unser Ziel ist es, Sichtbarkeit zu schaffen, Austausch zu fördern und gemeinsam an einer gerechteren kulturellen Arbeitswelt zu arbeiten."

Dance and parenthood - strategies for fair care work in culture

"At the centre of our anniversary year is a two-day symposium on the topic of dance and parenthood. It will address the question of how fair working conditions can be created for freelance dance professionals with care responsibilities and what structural changes are necessary to achieve this.

A working group made up of freelance artists and the Tanzbüro team has been working intensively on this topic since 2022. The challenges are great and the solutions require cooperation on many levels. That is why we are inviting representatives from the dance scene, academia, administration and cultural policy to look for new approaches together.

The symposium offers a varied programme with lectures, workshops, discussions and a cultural policy panel. The focus will be on topics such as accessibility in everyday production, new funding models, solidarity-based working structures and the development of concrete approaches to action.

Our aim is to create visibility, promote dialogue and work together towards a fairer cultural working environment."



Eine Gruppenausstellung zur Sichtbarkeit von Carearbeit

26.6.25 – 30.7.25, Halle der Platform München


Teilnehmende Künstler*innen:
Sara Hashmi, Jung-Ah Hwang, Kunstkollektiv Hybris, Tetiana Kornieieva, Naho Matsuda, Anna Schölß und Stella Deborah Traub

"Jeden Tag, ob zu Hause, auf der Arbeit oder in unserer Freizeit, wird sich um uns gekümmert. Besonders FLINTA*-Personen, also Frauen, Lesben, inter-, nicht-binäre, trans und agender Personen üben diese Sorgearbeit aus. Die Gruppenausstellung 

 bringt verschiedene Aspekte von Carearbeit aus der Perspektive von FLINTA*-Künstler*innen zusammen und setzt sich künstlerisch mit Fragen rund um Fürsorge, Sichtbarkeit und gesell­schaftliche Wertschätzung auseinander. Die Kunstwerke bieten sehr persönliche Einblicke und erzählen emotionale Geschichten von der Pflege um sich selbst bei Schicksalsschlägen, von Mutterschaft, vom Kümmern um Angehörige und Freund*innen sowie von der Bedeutung des Kümmerns und Pflegens in Kriegsgebieten. 

 soll einen Raum schaffen, der zu Empathie und Reflexion über die häufig übersehene Last der Verantwortung anregt."


A group exhibition on the visibility of care work

Participating artists:
Sara Hashmi, Jung-Ah Hwang, Kunstkollektiv Hybris, Tetiana Kornieieva, Naho Matsuda, Anna Schölß and Stella Deborah Traub

"Every day, whether at home, at work or in our free time, we are looked after. FLINTA* people in particular, i.e. women, lesbians, inter-, non-binary, trans and agender people, carry out this care work. The group exhibition 

 brings together various aspects of care work from the perspective of FLINTA* artists and artistically explores issues relating to care, visibility and social appreciation. The artworks offer very personal insights and tell emotional stories of caring for oneself during strokes of fate, of motherhood, of caring for relatives and friends and of the importance of caring and nursing in war zones. 

 aims to create a space that encourages empathy and reflection on the often overlooked burden of responsibility."

PAST PRESENT FUTURE II
may contain traces of care & collegial action

13.06. – 12.07.2025, Verein der Berliner Künstlerinnen 1867

Ausstellende: 
Magdalena Kallenberger, Eva Maria Marcus, Gertrude Köhler, Verena Kyselka, Nadja Siegl und fair share! Sichtbarkeit für Künstlerinnen e.V. mit dem Projekt mind the *gap!

Kuratiert von Cornelia Renz

PAST PRESENT FUTURE II – may contain traces of care & collegial action

 im Verein der Berliner Künstlerinnen 1867 (VdBK) beleuchtet generationenübergreifend das Sichtbarmachen weiblicher Kunstgeschichte und zeigt: Solidarität unter Künstlerinnen ist zeitlos – und bleibt notwendig. Erinnert wird u. a. an die Malerin und Grafikerin Eva Maria Marcus, deren großzügiges Vermächtnis der wirtschaftlichen Unterstützung bedürftiger Kolleginnen gewidmet war. Im Rahmen der Ausstellung stellt fair share! das Projekt 

 vor.

1867 gründeten vier Malerinnen den Verein der Berliner Künstlerinnen – eine Pionierleistung der Selbsthilfe für weibliche Kunstbildung und soziale Absicherung. Heute engagieren sich 70 renommierte Berliner Künstlerinnen* generationenübergreifend im und für den Verein."

Artists: Magdalena Kallenberger, Eva Maria Marcus, Gertrude Köhler, Verena Kyselka, Nadja Siegl and fair share! Sichtbarkeit für Künstlerinnen e.V. with the project mind the *gap!

PAST PRESENT FUTURE II - may contain traces of care & collegial action 

at the Verein der Berliner Künstlerinnen 1867 (VdBK) sheds light on the visualisation of female art history across generations and shows that solidarity among female artists is timeless - and remains necessary. Among others, the painter and graphic artist Eva Maria Marcus, whose generous legacy was dedicated to the economic support of needy female colleagues, will be commemorated. As part of the exhibition, fair share! presents the project 


In 1867, four female painters founded the Association of Berlin Women Artists - a pioneering achievement in self-help for female art education and social security. Today, 70 renowned Berlin women artists* are involved in and for the association across generations."



Künstler*innen:
Edna Al-Najar, Katrin Bertram, Gabi Blum, Frauke Boggasch, Lydia Daher, Samira Freitag, Susi Gelb, Franzis Kabisch, Kunstkonsulat, Kollektiv „Der kleine Container“, Rafał Milach, Amanda Palmer, Mētra Saberova, Stephanie Sarley, Joanna Szproch

„Ein wesentliches Merkmal demokratischer Emanzipation war und ist der Kampf um die Gleichberechtigung der Geschlechter und gegen bestehende Normen. Viele der über Jahrzehnte hart erkämpften Rechte werden heute infrage gestellt – bedroht durch ein scheinbar wiedererstarktes Patriarchat und eine radikalisierte politische Kultur. Menschen in der Politik, politische Initiativen oder ideologische Interessengruppen forcieren einen gesellschaftlichen Diskurs, der die Selbstbestimmung von Frauen einschränken soll – sei es durch Eingriffe in reproduktive Rechte oder durch das Festhalten an traditionellen Geschlechterrollen und -bildern.

Viele der heutigen Herausforderungen – wie die unausgewogene Repräsentation in der Legislative – haben ihre Wurzeln in der Vergangenheit. Dennoch scheint für viele die Lösung in der Rückkehr zu überholten Werten und Rollenbildern zu liegen. Dies zeigt sich unter anderem in einer verfehlten Familienpolitik, die es versäumt hat, echte Gleichberechtigung und eine ausgewogene demografische Entwicklung zu fördern. In der Folge wird der weibliche Körper zunehmend politisch instrumentalisiert, während der Druck wächst, sich traditionellen Rollenbildern zu fügen und sich unterzuordnen.

Die Ausstellung “Not your choice!” präsentiert zeitgenössische künstlerische Positionen, die sich mit den Themen Gleichberechtigung, Selbstbestimmung und Geschlechterrollen auseinandersetzen – und damit einen der zentralen gesellschaftlichen Diskurse unserer Zeit reflektieren.“

Artists:
Edna Al-Najar, Katrin Bertram, Gabi Blum, Frauke Boggasch, Lydia Daher, Samira Freitag, Susi Gelb, Franzis Kabisch, Kunstkonsulat, Kollektiv „Der kleine Container“, Rafał Milach, Amanda Palmer, Mētra Saberova, Stephanie Sarley, Joanna Szproch

“A key feature of democratic emancipation was and is the fight for gender equality and against existing norms. Many of the rights that have been hard-won over decades are now being called into question - threatened by a seemingly reinvigorated patriarchy and a radicalised political culture. People in politics, political initiatives and ideological interest groups are forcing a social discourse aimed at restricting women's self-determination - be it by interfering with reproductive rights or by clinging to traditional gender roles and images.

Many of today's challenges - such as unbalanced representation in the legislature - have their roots in the past. Nevertheless, for many, the solution seems to lie in a return to outdated values and role models. This can be seen, among other things, in a misguided family policy that has failed to promote true equality and a balanced demographic development. As a result, the female body is increasingly being politically instrumentalised, while the pressure to conform to traditional role models and subordinate oneself is growing.

The exhibition NOT YOUR CHOICE! presents contemporary artistic positions that deal with the topics of equality, self-determination and gender roles - and thus reflect one of the central social discourses of our time.”

5.04. – 14.09.2025, Kunsthalle Karlsruhe & ZKM


„Ausgehend von Annegret Soltaus Ausbildung in der Grafik verlagerte sie in den 1970er Jahren ihren Fokus auf die Body Art – eine Kunstform, in der der Körper sowohl Medium als auch Objekt der künstlerischen Auseinandersetzung ist. Damit gehört sie zu den Pionierinnen dieser Ausdrucksform in Deutschland, die sich mit den Macht- und Genderdiskursen der Frauen- und Bürgerrechts­bewegung kritisch auseinandersetzte. Themen wie Gewalt und Verletzlichkeit, die Darstellung des (weiblichen) Körpers, Schwangerschaft, Familie und die Suche nach den eigenen Wurzeln prägen ihr künstlerisches Schaffen.“

5.04. – 14.09.2025, Kunsthalle Karlsruhe & ZKM

“In the 1970s, she focussed on body art - an art form in which the body is both a medium and an object of artistic exploration. This made her one of the pioneers of this form of expression in Germany, which critically analysed the power and gender discourses of the women's and civil rights movement. Themes such as violence and vulnerability, the representation of the (female) body, pregnancy, family and the search for her own roots characterise her artistic work.”

 12.03. – 3.08.2025, Kunstpalast Düsseldorf

Kuratorinnen: 
Linda Conze, Westrey Page, Anna Christina Schütz, Kunstpalast

„Der Kunstpalast Düsseldorf widmet sich in einer umfassenden Ausstellung den vielfältigen Vorstellungen davon, was es heißt eine Mutter zu haben, zu werden oder zu sein.
Der Blick richtet sich auf die gesellschaftlichen Erwartungen, die seit jeher das Muttersein beeinflussen und die sich in Kunst, Kultur und Alltag nieder­geschlagen haben. Anhand von rund 120 Werken vom 14. Jahr­hundert bis in die Gegenwart öffnet sich ein Panorama, das alle angeht, auch Väter und jene ohne eigene Kinder.

Das Spektrum der Schau umfasst neben Malerei und Skulptur, Video­installationen und Fotografie auch Dinge des täglichen Gebrauchs sowie Musik und kommerzielle Bildwelten. Bezüge zwischen den Werken offenbaren Kontinuitäten, aber auch die Wandlungsfähigkeit von Mutterbildern, die immer wieder angeeignet, neuinterpretiert, umkämpft und gefeiert werden.

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.“

Curators: 
Linda Conze, Westrey Page, Anna Christina Schütz, Kunstpalast

“The Kunstpalast Düsseldorf is dedicating a comprehensive exhibition to the diverse ideas of what it means to have, become or be a mother.
The focus is on the social expectations that have always influenced motherhood and which have been reflected in art, culture and everyday life. Around 120 works from the 14th century to the present day open up a panorama that concerns everyone, including fathers and those without children of their own.

The spectrum of the show includes painting and sculpture, video installations and photography, as well as everyday objects, music and commercial imagery. References between the works reveal continuities, but also the mutability of images of motherhood, which are constantly appropriated, reinterpreted, contested and celebrated.

A catalogue has been published for the exhibition.”

Referent*innen: 
Julia Weber, Bea Meier, Judith Nagel, Ines Doleschal, Malte Giesen, Annika Jankowski, Daniela Lehmann, Hannah Cooke, Katharina Bendixen, Megha Kono-Patel u. v. m.

„Am 1. Juni 2022 laden sächsische Kulturverbände und Institutionen von 10:00 Uhr bis 15:30 Uhr zur Onlineveranstaltung 

 ein. Spartenübergreifend widmen wir uns der Frage: Was macht das Elternsein mit mir und meiner Kunst? Und wie lassen sich Elternschaft und Kunst erfolgreich zusammenbringen? Die Veranstaltung setzt den vielversprechenden Austausch der Auftaktveranstaltung des letzten Jahres fort.

Die Veranstaltung konzentriert sich in diesem Jahr sowohl auf die 

nhaltliche Auseinandersetzung mit der eigenen Elternschaft wie auch die Diskussion der Rahmenbedingungen für Künstler:innen als Eltern: Wie können Kinder von Künstler:innen flexibel betreut werden? Wie sollten die Familien unterstützt werden? Welche Strukturen helfen bei der Organisation im Alltag? Wie muss ein Stipendium aussehen, damit ein:e Künstler:in es antreten kann?“

Speakers: 
Julia Weber, Bea Meier, Judith Nagel, Ines Doleschal, Malte Giesen, Annika Jankowski, Daniela Lehmann, Hannah Cooke, Katharina Bendixen, Megha Kono-Patel, and many more

“On June 1, 2022, Saxon cultural associations and institutions invite you to the online event Parenthood and the Art World #2 from 10:00 a.m. to 3:30 p.m. Across disciplines, we will address the question: What does parenthood do to me and my art? And how can parenthood and art be successfully combined? The event continues the promising exchange from last year's inaugural event.

This year's event focuses on both the substantive exploration of one's own parenthood and the discussion of the framework conditions for artists as parents: How can artists' children be cared for flexibly? How should families be supported? What structures help with day-to-day organization? What kind of scholarship should an artist receive?”

Die Kunst-and-Care-Bewegung hat sich zu einem lebendigen Sektor der Kulturbranche entwickelt. Wir informieren Euch über aktuelle Veranstaltungen und Neuigkeiten aus unserem Netzwerk. 

Für vergangene Veranstaltung schau in unserem 

Um ein Kunst-Event oder Ausstellung zu Care einzureichen, nutze 

The art and care movement has evolved into a vibrant part of the cultural sector. Here, we share updates on current events and news from our network. 

For past events, please visit our 

To feature your art event with a focus on care please use 